Geschichte des Almhotels Hochhäderich
Vom Skilift zum Almhotel im Bregenzerwald
Wie alles begann: die frühen 70er
In den 70er Jahren wurde von Seniorchef Johann Steurer durch den Bau der beiden Doppel-Großschlepplifte Hochhäderich I und II der Grundstein für den Liftbetrieb am Hochhäderich gelegt.
Johann hatte bereits früh ein Faible für Kies und Bagger. Schon als kleiner Junge spielte er gern im Sand und zeigte große Begeisterung für Lastwagen und Arbeitsfahrzeuge. Seinem Drang, etwas zu schaffen, blieb er auch in späteren Jahren treu.
Vor mehr als 40 Jahren war das Kojental am Fuße des Hochhäderichs kaum erschlossen und diente ausschließlich der Alpwirtschaft. In Johann Steurer festigte sich die Idee, das Hochplateau inmitten der herrlichen Bergkulisse als Skigebiet zu erschließen.
Mit dem Bau des ersten Skiliftes zu Beginn der 1970er-Jahre wurde der Grundstein für die erfolgreiche Liftgeschichte am Hochhäderich gelegt. In den Jahren 1974 bis 1975 entstanden die beiden, zu dieser Zeit für den Vorderbregenzerwald innovativen, Doppelschlepplifte Häderich I und II.
Um- & Ausbauten: die späten 70er
1978 war dann das Jahr der Erweiterungen und Erneuerungen. In diesem Jahr wurde – in nur 3 Monaten Bauzeit – das damalige Liftrestaurant gebaut, ebenso ein Skischulbüro und der erste Skiverleih. Außerdem wurden 3 weitere Schlepplifte errichtet. Oberhalb des Liftrestaurants gab es schon ein paar Gästezimmer und ein Matratzenlager. So konnten die ersten Urlauber am Hochhäderich übernachten. Auch die bis dahin fehlende Stromversorgung im Kojental und am Hochhäderich wurde durch Johann Steurer vorangetrieben. Davon profitieren heute noch einige der umliegenden Hütten und Gasthäuser im Bregenzerwald.
Ferienheim & Almhotel: die 80er und 90er
1985 folgte dann der Bau des Ferienheims Lukas mit seinen damals 70 Betten und das heutige Skischul- und Skiverleihgebäude, weil der Platz für den Verleih schon lange nicht mehr ausreichte. Immer am Puls der Zeit, war Familie Steurer schon damals darauf bedacht, Hotel und Skigebiet in Vorarlberg stetig zu verbessern. So wurde in 2 Bauphasen, 1991 und 1999/2000, das Liftrestaurant zum Almhotel mit 60 Betten ausgebaut.
Das neue Millennium: Große Pläne werden verwirklicht
Schon seit dem Jahr 2001, nach Fertigstellung der Saunalandschaft, schwebte die Idee für den Bau eines Schwimmbades in den Köpfen der Steurers herum ... aber dieser Plan musste noch ein wenig warten. Die Investitionen ins hauseigene Skigebiet waren zu diesem Zeitpunkt doch wichtiger und so wurde der moderne Hennenmoos-4er-Sessellift errichtet.
Im Frühling 2011 begannen wieder einmal die Bauarbeiten am Almhotel Hochhäderich. Die bisher größte Investition der Familie Steurer war die Verbindung der bestehenden Häuser durch ein großzügiges Wellness- und Restaurantgebäude. Ziel war aber nicht nur ein reiner Zweckbau, sondern funktionale, qualitativ hochwertige Architektur , die auch ästhetischen Ansprüchen genügen sollte.
Die Anforderungen an den Bregenzerwälder Architekten Wilhelm Hager waren daher klar definiert:
- Beide Häuser des Hotels sollten verbunden werden
- Es sollte ein Hallenbad entstehen
- Es sollte eine klare Trennung von Hotel- und Tagesgast geben
- Eine klare und geradlinige Architektur sollte auch die traditionelle Schlichtheit des Bregenzerwaldes widerspiegeln
- Möglichst große Nachhaltigkeit des Projektes – Energiesparende Bauweise und ein eigenes Biomassekraftwerk zur Wärmeversorgung
Im Jahre 2019 wurden alle Zimmer im Haupgebäude renoviert, es entstanden neue Begegnungsräume wie das Johann&Frieda. In der neuen Küche macht das Kochen jetzt doppelt so viel Spaß!
All das ist uns gelungen – überzeugen Sie sich selbst! Werden auch Sie ein Teil unserer Geschichte und verbringen Sie Ihre Urlaubstage in Vorarlberg im Almhotel Hochhäderich im Bregenzerwald. Familie Steurer freut sich darauf, Sie zu begrüßen!